Microgreens und Sprossen unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Anbaumethode, ihrem Nährstoffgehalt und ihrer Verwendung. Sprossen keimen ausschließlich in Wasser und benötigen kein Licht, da sie bereits nach zwei bis fünf Tagen verzehrfertig sind. Sie werden mitsamt der Wurzeln und Samen gegessen und sind besonders reich an Enzymen, die die Verdauung unterstützen können.

Microgreens hingegen wachsen in Erde oder auf speziellen Naturfasermatten und brauchen Licht für die Photosynthese. Nach fünf bis zwölf Tagen werden sie geerntet, sobald sich die ersten echten Blätter gebildet haben. Sie enthalten mehr Chlorophyll, Vitamine und Antioxidantien als Sprossen und bieten eine größere geschmackliche Vielfalt – von mild über nussig bis würzig. Während Sprossen roh verzehrt werden müssen, sind Microgreens länger haltbar und vielseitig in der Küche einsetzbar.